Ponitifi, Pontifika, Pontifikalamt

Das war’s. Der große Tag, auf den Orchester, Chor und zahlreiche Lehrer schon lange hin gearbeitet haben. Das Jubiläumsjahr ist offiziell eingeläutet.

Es kehrt also wieder so etwas wie Alltag ein. Die Mitglieder des Orchesters nehmen nach einer Woche, die scheinbar ausschließlich aus Proben bestand, wieder am Unterricht teil; in der Sporthalle findet wieder Sportunterricht statt. Und dennoch hängt das Gefühl noch nach. Mit dem Einläuten des Jubiläumjahres durch das Pontifikalamt beginnt ein ganz neuer Abschnitt. 300 Jahre gab es die Ursulinenschule schon, weitere sollen folgen – das versicherten die Redner am vergangenen Montag immer wieder in Hinblick auf die positive Zusammenarbeit in der Vergangenheit.

Doch was bleibt? Die Schüler sitzen in Klassenräumen und Unterricht findet wieder planmäßig statt. „Geschmack machen“ sollte das Pontifikalamt auf ein so besonderes Jahr einer traditionsreichen Schule. Geplante Veranstaltungen gibt es in diesem Jahr viele, darunter natürlich auch die berühmt-berüchtige Fahrt der ganzen Schulgemeinschaft nach Rom. Kollegium, Mitarbeiter und Schüler fahren als eine geschlossene Gesellschaft in die ewige Stadt, mit sich tragen sie ein Gefühl von Verbundenheit und blicken zurück auf die Vergangenheit einer Schule, die geschlossen und wieder geöffnet wurde,von Mädchen- zur Jungenschule wurde und im Endeffekt dann doch etwas ganz besonderes ist.

300 Jahre Ursulinenschule gab es schon, es folgt zunächst ein weiteres, ganz besonderes Jahr unter dem Leitmotiv der Angela Merici – „Haltet euch an den alten Weg und lebt ein neues Leben“. Man kann nur hoffen, dass sich dieses Gefühl nicht zwischen dem Stress über Klausuren und Termine nicht verliert. Wir drücken die Daumen.

Die Ruhe vor dem Sturm

Wir kommen gerade aus den Ferien, dennoch ist es da- dieses „Feriengefühl“.

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Das heißt, wir Schüler lassen es uns im Moment richtig gut gehen. Die meisten Schulstunden verbringt man damit, Klassenarbeiten und Noten zu besprechen. Die nächsten Klausuren liegen noch in weiter Ferne, durch die Präsentationsprüfungen der 10R Klassen kommt es zu vielen Vertretungsstunden. Verstärkt wird dieses Entspannungsgefühl nur noch von dem dicken Schnee, der scheinbar sämtliche Aufregung und sämtlichen Prä-Abi-Stress überdeckt. Jegliche, nicht unbedingt notwendige Anstrengungen werden gemieden.

Während die Lehrer scheinbar hektisch von hier nach da laufen, unablässig davon reden, bis wann sie ihre ‚Sticks‘ mit den Noten abgeben müssen und nebenher noch den Festakt zur Eröffnung des Jubiläumsjahrs planen, sind wir ganz gelassen.